Eine Inspektion hat ergeben, dass ein Schachtbauwerk für Versorgungsleitungen in der Kreuzstraße dringend sanierungsbedürftig ist. Bereits ab Donnerstag, 13. März, muss deshalb eine Spur in Fahrtrichtung Landgericht auf Höhe der Hausnummer 35 gesperrt werden. Die rechte Fahrspur steht ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Verfügung. Möglichst zeitnah soll mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden. Diese finden voraussichtlich unter Sperrung beider Fahrspuren in Richtung Landgericht statt.
„Den Stadtwerken ist bewusst, dass diese Baumaßnahme zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Die Inspektion hat allerdings ergeben, dass der Zustand des Schachts keinen zeitlichen Aufschub duldet und deshalb alternativlos ist“, sagt Dr. Nils Neusel-Lange, Geschäftsbereichsleiter Netze und Infrastruktur bei den Stadtwerken Bielefeld.
Um die Verkehrslast auf dem Schachtabschnitt zu verringern, wird der Verkehr bis zum Beginn der eigentlichen Arbeiten einspurig an dem betroffenen Bereich vorbeigeführt. Mit den Sanierungsarbeiten soll zeitnah begonnen werden. Hierzu stehen die Stadtwerke im engen Austausch mit dem Amt für Verkehr. Die Arbeiten können nach ersten Einschätzungen nur unter Vollsperrung in Fahrtrichtung Landgericht ausgeführt werden und dauern voraussichtlich acht Wochen. Hierfür soll auch die verkehrsärmere Zeit in den Osterferien genutzt werden.
Der Stadtbahn-Verkehr auf der Kreuzstraße ist infolge der Baumaßnahme nicht beeinträchtigt. Ebenso ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Detaillierte Informationen zu Umleitungsstrecken werden veröffentlicht, sobald diese feststehen.
Im Verlauf der Arbeiten kommt es zu Phasen, in denen der neu eingebrachte Beton aushärten muss. In diesem Zeitraum finden keine sichtbaren Bautätigkeiten statt. Eine Freigabe für den Verkehr in dieser Zeit ist dennoch ausgeschlossen.
„Die Stadtwerke sanieren in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Schachtbauwerken für Versorgungsleitungen. Es wird klar definiert und priorisiert, wann an welchen Stellen eine Sanierung erfolgt, um die Verkehrs- und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Hierbei sind auch zukünftig Ad-hoc-Maßnahmen wie die jetzige nicht auszuschließen, wenn sich der Zustand eines Schachts in kurzer Zeit verschlechtern sollte“, erläutert Nils Neusel-Lange.
