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110-kV-Trasse in der Promenade: Stadtwerke starten mit Baugrunderkundung

Hochspannungsleitung soll in den Jahren 2025 und 2026 saniert werden

Damit das Bielefelder Stromnetz für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist, arbeiten die Stadtwerke weiter an den 110.000-Volt-Leitungen der Stadt. Nachdem im vergangenen Jahre eine neue Leitung zwischen den Umspannwerken Zwinger und Universität verlegt worden ist, soll ab dem Jahr 2025 die Hochspannungsleitung zwischen der Sparrenburg und der Bodelschwingstraße saniert werden.


Bevor die eigentlichen Arbeiten im kommenden Jahr beginnen, nehmen die Stadtwerke ab Montag, 19. Februar, zunächst Baugrunderkundungen entlang des geplanten Trassenverlaufs vor. „Der Großteil der neuen Trasse wird mit dem Spülbohrverfahren und nicht mit dem klassischen Tiefbau erstellt. Um Hindernisse im Erdreich ausschließen zu können, sind diese Erkundungen im Vorfeld wichtig“, erläutert Stefan Kronshage, Netzingenieur und Projektmanager im Bereich Netzbau bei den Stadtwerken Bielefeld.


Für die Untersuchungen werden 16 sogenannte Querschläge zwischen der Burgstraße bis kurz vor die Bodelschwinghstraße erstellt. Ein Querschlag ist ein Schurf, also eine Vertiefung mit geringen Abmessungen, die quer über den Gehweg reicht. „Mit Hilfe dieser Querschläge kann der Untergrund genauer untersucht werden. Für den Autoverkehr und für Fußgänger ergeben sich dadurch keinerlei Beeinträchtigungen. Jeder Querschlag ist passierbar“, sagt Stefan Kronshage.


Bis mindestens Ende März wird die Baumaßnahme andauern. Die Arbeiten finden in einer besonderen, topografischen Lage mit einem hohen, archäologischen Potenzial statt. Aus diesem Grund werden alle Erdarbeiten von Grabungstechnikerinnen und -technikern des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe begleitet.

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Sebastian Bauer

Pressesprecher

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