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Vorsichtsmaßnahme: moBiel schließt die Mitnahme von E-Tretrollern in Bussen und Bahnen aus

Akku-Brände stellen erhebliche Gefahr dar

| Tochterunternehmen

Aus Sicherheitsgründen dürfen Fahrgäste ab dem 1. April keine E-Tretroller mehr in den Bussen und Stadtbahnen mitnehmen. Damit folgt moBiel einer Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen. Nicht von diesem Verbot betroffen sind Pedelecs (E-Bikes), Elektro-Rollstühle und E-Scooter (die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen). Deren Akkus erfüllen die höheren Sicherheitsanforderungen.

Bei der Regelung handelt es sich um eine Vorsichtsmaßname, weil sich herausgestellt hat, dass die Wahrscheinlichkeit eines Akkubrandes bei den E-Tretrollern deutlich höher ist als bei anderen Elektrofahrzeugen. Die erhöhte Gefahr resultiert aus den derzeit sehr niedrigen Sicherheitsanforderungen an die E-Tretroller und aus der exponierten Positionierung der Lithium-Ionen-Akkus.

Akku-Brände in Bussen und Stadtbahnen stellen für Fahrgäste und das Fahrpersonal wegen des giftigen Rauchs, der Flammenbildung und der Explosionswirkung eine erhebliche Gefahr dar. Ein solcher Brand ist in der Regel nicht frühzeitig erkennbar, sondern wird erst dann entdeckt, wenn die Gefahr unmittelbar besteht. Die freigesetzten Gase sind bereits in geringer Konzentration giftig. Sobald die Hersteller das bestehende Risiko beseitigt haben, können E-Tretroller wieder für die Mitnahme zugelassen werden.

Yvonne Liebold

Pressesprecherin

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